Wie Kompressionskleidung nach der Schönheits-OP helfen kann
Bei ästhetisch-plastischen Operationen gilt es stets zu bedenken, dass es sich um chirurgische Eingriffe handelt, die den Körper einer gewissen Belastung aussetzen. Für ein optimales Behandlungsergebnis mit möglichst geringen Komplikationsrisiken ist nicht nur eine professionelle Durchführung der OP entscheidend, auch die spezifische Nachsorge nimmt großen Einfluss auf das endgültige Resultat. Insbesondere nach größeren Eingriffen wie der Bauchdeckenstraffung in Karlsruhe sollte eine längere Schonzeit eingeplant werden, damit der Körper sich vollends erholen kann.
Eine wichtige Nachsorgemaßnahme im Bereich der Körperformung ist das Tragen von Kompressionskleidung. Wann dies notwendig ist und wozu sie dient, haben wir im Folgenden für Sie zusammengestellt.
Was bewirkt das Tragen von Kompressionskleidung?
Vorrangig dienen Kompressionswäsche und Kompressionsverbände dazu, die behandelten Areale nach einer Operation zu schützen. Zudem unterstützen sie die natürliche Formgebung. Nach der Fettabsaugung in Karlsruhe bleiben des Öfteren Blut und Reste der lokalen Betäubung unter der Haut zurück. Dadurch wird die Bildung von Hämatomen und Schwellungen begünstigt. Die eng anliegende Kompressionskleidung hilft dabei, diese Flüssigkeiten aus dem Körper zu transportieren.
Nach der Brustvergrößerung in Karlsruhe ist Kompressionsbekleidung in Form eines speziellen Stütz-BHs empfehlenswert. Auf diese Weise werden die Brustimplantate in der richtigen Position gehalten, damit das umliegende Gewebe komplikationslos abheilen kann. Überdies können die behandelten Areale nach der Operation sehr empfindlich sein. Der Stütz-BH sorgt dafür, dass die Haut im Brustbereich vor äußeren Einflüssen und Reizungen geschützt wird.
Bei welchen Eingriffen ist Kompressionskleidung empfehlenswert?
Für gewöhnlich ist eine Kompressionstherapie vor allem nach ästhetisch-plastischen Eingriffen aus dem Bereich der Körperformung sinnvoll. Hierzu zählen zum Beispiel die Bauchstraffung, die Fettabsaugung (Liposuktion), die Oberarmstraffung und die Oberschenkelstraffung. Das Tragen eines Spezial-BHs ist nach einer Brustvergrößerung, Bruststraffung oder einer Brustverkleinerung in Karlsruhe empfehlenswert. Die männliche Brustpartie wird nach einer Gynäkomastie Behandlung für etwa sechs Wochen durch ein Kompressionsmieder geschützt. Ob im konkreten Fall eine Kompressionsbekleidung nach der Operation notwendig ist, bespricht der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie im individuellen Beratungsgespräch.
Darauf ist ferner nach einer ästhetisch-plastischen OP zu achten
Neben einer eventuellen Kompressionstherapie umfasst die Nachsorge bei einer ästhetisch-plastischen Behandlung natürlich noch andere wichtige Maßnahmen. Um die Komplikationsrisiken nach einer Operation so gering wie möglich zu halten, sollten Patienten vor allem die vom Ästhetisch-Plastischen Chirurgen genannte Schonzeit einhalten. Eine frühzeitige körperliche Überlastung kann nicht nur das ästhetische Ergebnis der Behandlung negativ beeinflussen, sondern gegebenenfalls auch zu gesundheitlichen Problemen führen. Anstrengende Tätigkeiten und Sport sind demnach häufig erst nach Wochen oder Monaten wieder möglich.
Je nach Art der Operation kann auch regelmäßiges Kühlen sinnvoll sein, um den Heilungsprozess zu unterstützen und Schwellungen sowie Rötungen zu reduzieren. Besonders im Sommer ist des Weiteren darauf zu achten, die behandelten Areale vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.
Mit welchen Ausfallzeiten sollten Patienten rechnen?
Die benötigte Rekonvaleszenzzeit ist von verschiedenen Faktoren abhängig und kann von Patient zu Patient variieren. Nach kleineren operativen Eingriffen, die unter ambulanten Bedingungen vorgenommen wurden, können einige Patienten bereits nach ein oder zwei Wochen körperliche Schonung wieder ihrem gewohnten Alltag nachgehen. Ist ein stationärer Aufenthalt nach der ästhetisch-plastischen Behandlung notwendig, sollte meist mit einer längeren Ausfallzeit gerechnet werden. Etwa sechs bis acht Wochen Erholung ist bei einer Bauchstraffung oder einer Brustvergrößerung mit Implantat einzuplanen.
Achtung! – „Schönheitschirurg“ bedeutet nicht zwangsläufig seriöser Experte
Im allgemeinen Sprachgebrauch haben sich Begriffe wie „Schönheitschirurg“ und „Schönheitsoperation“ etabliert. Bei der Arztwahl für die ästhetisch-plastische Behandlung ist jedoch besondere Vorsicht geboten: Die Bezeichnung „Schönheitschirurg“ ist nicht geschützt und lässt somit keine zuverlässigen Rückschlüsse auf die Qualifikation des Arztes zu. Patienten sollten daher bei der Suche des geeigneten Chirurgen unbedingt auf den Facharzttitel schauen. Die Ausbildung zum Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie umfasst mindestens sechs Jahre und beinhaltet eine zweijährige Basisausbildung in der Chirurgie sowie eine vertiefende Weiterbildung auf den verschiedenen Gebieten der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie.
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