Brustverkleinerung beim Mann in Karlsruhe

Eine Unzufriedenheit mit dem Aussehen des eigenen Brustbereichs ist kein Thema, das nur Frauen betrifft. Auch bei Männern kann die Brust beispielsweise zu stark ausgeprägt sein, sodass sie ein weiblich anmutendes Äußeres hervorruft. Zur Behandlung dieser sogenannten Gynäkomastie in Karlsruhe eignet sich die operative Brustverkleinerung, die in einigen Fällen durch eine zusätzliche Fettabsaugung ergänzt werden kann. Ziel der Gynäkomastie-OP ist es, einen männlich konturierten Brustbereich zu erzielen. Für viele der Betroffenen trägt die Behandlung dazu bei, den mitunter starken Leidensdruck zu mindern, sodass sie sich wieder wohl in ihrem eigenen Körper fühlen können.

Entstehung und Befund

Als Gynäkomastie wird ein gutartiges Brustwachstum beziehungsweise Wachstum der Brustdrüse beim Mann bezeichnet. Es kann sowohl einseitig vorliegen (einseitige Gynäkomastie) als auch beide Seiten betreffen. Nicht in jedem Fall ist die Gynäkomastie krankhaft. In bestimmten Lebensabschnitten kann sie auch vorübergehend auftreten, so beispielsweise bei der Neugeborenen, in der Pubertät oder im höheren Alter. Insbesondere die Neugeborenen- sowie die Pubertäts-Gynäkomastie verschwinden in der Regel selbstständig wieder.

Von der echten Gynäkomastie ist die sogenannte Pseudogynäkomastie (Lipomastie) abzugrenzen. Bei ihr liegt keine vergrößerte Brustdrüse vor. Stattdessen führen als Ursache überschüssige Fetteinlagerungen an der Brust zu dem unliebsamen Aussehen.

Motivation

Die Beweggründe zu einer Korrektur der Gynäkomastie in Karlsruhe sind erfahrungsgemäß hauptsächlich ästhetischer Natur. Die größere, weiblich anmutende Brustform ist häufig der Grund dafür, dass sich die betroffenen Männer nicht in enger Bekleidung oder mit freiem Oberkörper zeigen wollen. Teilweise ziehen sie sich immer mehr aus ihrem sozialen Umfeld zurück und auch in der Partnerschaft kann es zu Ängsten und Problemen kommen.

Für eine Gynäkomastie-Behandlung können aber auch gesundheitliche Gründe sprechen. Bei einigen Männern ruft die vergrößerte Brustdrüse ein unangenehmes Spannungsgefühl in der Brust hervor. Weitere mögliche Beschwerden sind eine erhöhte Berührungsempfindlichkeit der Brustwarze und eine Bewegungseinschränkung.

Untersuchung

Wie vor jeder ästhetisch-plastischen Behandlung findet auch vor der Gynäkomastie-Operation ein individuelles Beratungsgespräch statt. Anhand einer sorgfältigen Untersuchung kontrolliert der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie aus, dass die Gynäkomastie nicht die Folge einer anderen Erkrankung ist. Zudem dient die persönliche Beratung dazu, die Motivation des Patienten kennenzulernen. Die Entscheidung für eine ästhetisch-plastische Operation sollte immer von der Person selbst ausgehen und nie von einem äußeren Druck (z. B. durch den Partner) bestimmt sein. Gemeinsam mit dem Patienten passt der Ästhetisch-Plastische Chirurg die Gynäkomastie-Behandlung an die Voraussetzungen und Vorstellungen des Patienten an. Selbstverständlich klärt er ihn auch über den Ablauf, die Vor- und Nachsorge sowie die eventuellen Risiken auf.

Erfolgsaussichten

Die Wahl des richtigen Operateurs ist für das Behandlungsergebnis mitbestimmend. Vertrauen sich die Patienten einem ausgewiesenen und erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie an, ist die Wahrscheinlichkeit für ein gesundes und harmonisches Resultat ohne größere Komplikationen recht hoch. Mithilfe der operativen Brustverkleinerung beim Mann kann der Brustbereich in der Regel sehr gut konturiert werden, sodass ein maskulines Aussehen erzielt wird.

Narkose

In der Klinik am Stadtgarten führen wir die Männerbrust-OP in Vollnarkose durch. Auf diese Weise ermöglichen wir unseren Patienten eine entspannte und angenehme, angstfreie Atmosphäre, in der sicher operiert werden kann. Liegt eine Lipomastie (überschüssige Fettansammlung) an der Brust vor, die mit einer reinen Fettabsaugung behandelt werden kann, ist in Einzelfällen auch ein chirurgischer Eingriff unter Lokalanästhesie möglich.

Aufenthalt

Ob ein stationärer Aufenthalt nach dem Eingriff empfehlenswert ist oder ob der Patient die Klinik nach einer kurzen Erholungsphase noch am selben Tag wieder verlassen kann, bespricht der erfahrene Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie im Rahmen der persönlichen Beratung. Unter anderem hängt dies vom Art und vom Umfang der Operation ab.

Planung und Durchführung der Operation

Nach dem individuellen Beratungsgespräch erhalten die Patienten die Gelegenheit, zuhause in Ruhe alle Details zur operativen Behandlung Revue passieren zu lassen und sich bewusst für oder gegen den operativen Eingriff zu entscheiden.

Am Tag der OP findet ein erneutes Beratungsgespräch mit dem Facharzt für Anästhesie sowie mit dem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie statt. Liegen keine Kontraindikationen vor, zeichnet der Operateur die Behandlungsareale auf der Haut des Patienten an. Anschließend wird der Patient in den Operationssaal geführt.

Die Brustreduktion erfolgt unter Vollnarkose und dauert erfahrungsgemäß zwischen ein und drei Stunden. Über einen feinen Schnitt am Rand des Brustwarzenhofs entfernt der Ästhetisch-Plastische Chirurg die Brustdrüse und strafft den Hautmantel. Teils ist eine zusätzliche Fettabsaugung notwendig, um ein harmonisches Ergebnis zu erzielen. Bei einer Lipomastie reicht es häufig aus, das überschüssige Fettgewebe abzusaugen.

Risiken

Risiken und Komplikationen lassen sich bei keiner ästhetisch-plastischen Behandlung vollständig ausschließen. Bei der Korrektur der Gynäkomastie kann es zu den typischen OP-Risiken (Wundheilungsstörungen, Infektionen, Nachblutungen) kommen. Durch die Wahl eines erfahrenen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen können die Risiken auf ein Minimum reduziert werden.

Nachbehandlung

Im Anschluss an die Gynäkomastie-OP sollten sich die Patienten vor allem körperlich schonen. Spannungsgefühle in der Brust und Schmerzen beim Heben der Arme sind normal und in der Regel unbedenklich. Innerhalb weniger Tage klingen diese Beschwerden erfahrungsgemäß wieder ab. Schwellungen können etwa zwei bis vier Wochen bestehen bleiben, ehe sie selbstständig wieder verschwinden. Ein spezielles Kompressionsmieder ist für drei bis sechs Wochen zu tragen. In dieser Zeit sollte auf Sport verzichtet werden.

Bei Ihrer Entlassung aus der Klinik am Stadtgarten erhalten Sie einen detaillierten Nachbehandlungsplan.

Hinweis: Bei allen Brustoperationen ist unmittelbar nach der Operation die endgültige Brustform noch nicht erreicht. In manchen Fällen sehen die Brüste zunächst ein wenig unnatürlich und „operiert“ aus. Im Verlauf der ersten Wochen und Monate nach der Operation ergibt sich dann ein Ausformen der Brüste. Das endgültige kosmetische Ergebnis ist nach etwa 9-12 Monaten erreicht.

Ausfallzeit

Die Ausfallzeit richtet sich nach Ihren Lebensgewohnheiten, Lebensumständen und dem ausgeübten Beruf. Zumeist sind die Patienten nach etwa zwei Wochen wieder arbeitsfähig. Bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten kann auch eine längere Schonzeit empfehlenswert sein.

Kurzinfo

Behandlungsdauer: ca. 60-180 Minuten

Narkoseart: Vollnarkose

Klinikaufenthalt: ambulant oder stationär

Schonzeit: nach ca. 10-14 Tagen berufsfähig, körperliche Schonung für etwa 4-6 Wochen

Sport: 4-6 Wochen kein Sport

Besonderheiten: Kompressionskleidung für 4-6 Wochen postoperativ

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