Möglichkeiten der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie in der Gesichtschirurgie
Zu den Klassikern der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie zählt das Facelift in Karlsruhe. Mit dem Gesicht verbinden wir vielfach die Persönlichkeit eines Menschen. Es ist der Blickfang bei der menschlichen Kommunikation und transportiert allein durch die individuelle Mimik Emotionen und Gedanken. Bereits anhand des Blicks oder eines Lächelns kann sich entscheiden, ob eine andere Person als sympathisch wahrgenommen wird oder nicht. Da dem Gesicht ein hohes Maß an Identifikation mit dem eigenen Ich beigemessen wird, können als störend oder disharmonisch empfundene Gesichtsmerkmale für Betroffene in einem starken psychischen Leidensdruck resultieren.
Vor allem die sogenannten Spuren der Zeit stellen für einige Frauen und Männer eine unliebsame Diskrepanz zwischen dem Äußerem und dem eigentlichen Befinden dar. Denn häufig sehen Betroffene durch Falten und herabgesunkene Gesichtspartien älter aus, als sie in Wahrheit sind oder sich fühlen. Mithilfe der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie kann dem Gesicht sein jugendliches und vitales Aussehen zurückgegeben werden. Die Möglichkeiten reichen hierbei von minimal-invasiven Fillerbehandlungen bis hin zu umfangreichen Straffungsoperationen.
Ursachen für Faltenbildung
Die Beschaffenheit der Haut ist nicht in jedem Lebensalter gleich. Während die Haut in jungen Jahren besonders glatt und straff ist, können sich schon mit dem 30. Lebensjahr kleine Fältchen abzeichnen. Verantwortlich hierfür ist vorrangig der Rückgang der körpereigenen Kollagensynthese. Kollagen ist ein Strukturprotein des menschlichen Bindegewebes und der Haut, das wie ein Stützgerüst auf die Zellen wirkt. Umso weniger Kollagen produziert wird, desto mehr verliert die Haut an Elastizität und Festigkeit. Infolgedessen entstehen Falten und das Gewebe sinkt partiell ab, da es nicht mehr ausreichend gestützt werden kann. Neben dem natürlichen Alterungsprozess nehmen auch externe Faktoren wie übermäßige UV-Strahlung, Nikotin- und Alkoholkonsum, Hitze, Kälte, Diäten oder Stress Einfluss auf die Hautalterung. Ebenso kann eine anlagebedingte Bindegewebsschwäche zu einer intensiveren Faltenbildung führen.
Die unterschiedlichen Methoden des Facelifts
Ursprünglich wurde beim Facelift nur die obere Hautschicht gestrafft. Der Effekt dieser Methode hielt daher nur eine begrenzte Zeit lang an, da die Schwerkraft natürlich weiterhin auf die Haut einwirkt. Heutzutage wird die reine Hautstraffung (Minilift) seltener oder auch bei jüngeren Patienten mit lediglich leichten Alterungserscheinungen vorgenommen. Eine längere Wirkung des Facelifts erzielt die gleichzeitige Straffung der tieferen Gewebeschichten (SMAS-Facelift). Mit dieser Operationstechnik kann eine moderate bis starke Faltenbildung und Gewebeerschlaffung effektiv korrigiert werden. Die operativen Zugänge werden dabei vorrangig so gesetzt, dass spätere Narben nicht oder nur schwach sichtbar sind. Zumeist setzt der Ästhetisch-Plastische Chirurg die benötigten feinen Schnitte an den Ohren oder in der Kopfhaut.
Je nach individueller Indikation kann das Facelift auch durch weitere Eingriffe wie einem Stirnlift oder einer Halsstraffung ergänzt werden, um ein harmonisches und gesund aussehendes Gesamtbild hervorzurufen. Dennoch dürfen Patienten auch nicht außer Acht lassen, dass es sich bei der Gesichtsstraffung um einen komplexen chirurgischen Eingriff handelt, der den Körper einer gewissen Belastung aussetzt und mit Komplikationsrisiken verbunden ist. In dem persönlichen Beratungsgespräch mit dem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie haben Patienten die Gelegenheit, detaillierte Informationen zum Facelift in Karlsruhe zu erhalten.
Eine frische Augenpartie dank Lidstraffung
Gemeinhin gelten die Augen als „Spiegel der Seele“, denn in ihnen lassen sich oftmals wortlos Gefühle und Stimmungen ablesen. Im fortgeschrittenen Alter nimmt auch die Spannkraft der feinen Lidhaut ab, wodurch häufig die sogenannten Schlupflider entstehen. Das Oberlid erschlafft und legt sich über das Auge. Viele Patienten stören sich an dem müden und erschöpften Gesichtsausdruck, den das Schlupflid hervorruft. Zudem können funktionelle Probleme die Lebensqualität Betroffener stark mindern und sogar zur Gefahrenquelle werden (z. B. Einschränkungen des Sichtfeldes im Straßenverkehr). Mithilfe der Oberlidstraffung kann der Ästhetisch-Plastische Chirurg das überschüssige Gewebe und die erschlaffte Haut am Auge entfernen. Der Blick wirkt nach dem Eingriff deutlich wacher und verjüngt.
Neben Schlupflidern stellen auch „Tränensäcke“ einen ästhetischen Störfaktor für Betroffene dar, denn auch am Unterlid können sich Alterungserscheinungen sichtbar machen. Kann die Haut das dahinterliegende Gewebe nicht länger stützen, wölbt sich dieses nach vorne und führt zu aufgequollen aussehenden Augen. Der Haut- und Gewebeüberschuss kann durch eine Unterlidkorrektur reduziert werden.
Minimal-invasive Behandlungen im Aufwind
Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie Behandlungen, die ohne operativen Eingriff vorgenommen werden. Hierzu zählen zum Beispiel Injektionen von Hyaluronsäure und Eigenfett, die Behandlung mit Botulinumtoxin (Botox®) sowie Ultraschall- und Lasertherapien, Peeling-Behandlungen und die Dermabrasion (Hautabschleifung).
Patienten, die sich für eine minimal-invasive Faltenbehandlung interessieren, schätzen unter anderem die folgenden Vorteile:
- kürzere Behandlungsdauer
- sofortige Ergebnisse
- geringere Ausfallzeiten
- Risiken einer Operation entfallen
- vergleichsweise geringere Behandlungskosten
Gern berät das Team der Klinik am Stadtgarten in einem unverbindlichen Beratungsgespräch darüber, ob eine minimal-invasive Behandlung im konkreten Fall ein effektives Ergebnis erzielen kann oder ob eine Gesichtsstraffung empfehlenswert ist. Das Behandlungskonzept wird selbstverständlich an die individuellen Anforderungen eines jeden Patienten angepasst.