Hilfe bei störenden Narben
Kommt es zu Verletzungen der Haut, kann dies zu sichtbaren Narben führen. Vor allem bei Schnitten oder Verbrennungen, die tiefer als die obere Hautschicht sind, bleiben in der Regel Spuren zurück. An Körperstellen, die nicht unbedingt durch Kleidung verdeckt werden, können narben für die Betroffenen besonders störend sein. Dazu zählen zum Beispiel das Gesicht, der Hals, das Dekolleté oder die Hände. In erster Linie sind viele Narben ein ästhetisches Problem. Einige Narben können jedoch auch jucken, zu Schmerzen oder zu Bewegungseinschränkungen führen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die ungünstig über Gelenken liegen. Möchten Betroffene ihre Narben entfernen lassen, stehen in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie verschiedene Möglichkeiten der Narbenbehandlung zur Wahl.
Die operative Narbenkorrektur
Um auffällige und störende Narben weniger sichtbar werden zu lassen oder um eine gesundheitliche Einschränkung durch die Narbe zu reduzieren, kann es notwendig sein, diese operativ zu behandeln. Dabei wird die Narbe so geschnitten, dass sie sich in den natürlichen Hautspannungslinien legt und optisch verschwindet. Insbesondere bei größeren Narben kann es auch empfehlenswert sein, die Narben durch eine Gewebetransplantation zu behandeln. Zu berücksichtigen gilt dabei, dass operative Verfahren zur Narbenkorrektur wieder ein gewisses Risiko für neue Narben mit sich bringen.
Nichtoperative Narbenkorrektur
Vielfach ist es möglich, störende Narben mit sanften Methoden zu behandeln, die keinen chirurgischen Eingriff beinhalten. Der Vorteil der minimalinvasiven Behandlungen besteht darin, dass sie den Körper kaum belasten. Sie sind mit geringeren Risiken verbunden. Zudem besteht bei jeder Operation ein Restrisiko für weitere Narben. Bei den minimalinvasiven Methoden treten hingegen in der Regel keine Narben auf. Nach Möglichkeit werden minimalinvasive Behandlungen zur Narbenkorrektur bevorzugt, um ästhetische Ergebnisse hervorzubringen.
Eingefallene Narben behandeln
Neben hervorstehenden Narben gibt es auch Narben, die eingesunken sind. Diese Unebenheiten lassen sich unter anderem mithilfe von Hyaluronsäure korrigieren. Der Wirkstoff wird direkt in den Bereich gespritzt und führt dort zu einer harmonischen Aufpolsterung. Alternativ kann die Behandlung auch mit körpereigenen Fettzellen erfolgen. Hierfür ist es jedoch notwendig, die benötigten Fettzellen zunächst durch einen kleinen operativen Eingriff (Fettabsaugung) zu gewinnen.
Mehr zur Narbenbehandlung in der KASG
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