FAQ Fettabsaugung – häufige Fragen zur Liposuktion

Die Fettabsaugung (Liposuktion) ist eine beliebte Behandlung im Bereich der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, hartnäckige, störende Fettansammlungen gezielt zu entfernen und die Körpersilhouette somit zu optimieren. Wie bei jedem ästhetisch-plastischen Eingriff besteht eine Vielzahl von Fragen und Entscheidungen (z. B. hinsichtlich Methode und Vorgehen) müssen getroffen werden. Eine ausführliche Beratung und Aufklärung finden vorab im persönlichen Gespräch mit dem Experten Dr. med. Loos statt. Eine erste Übersicht über häufige Fragen zur Fettabsaugung haben wir zudem nachfolgend für Sie zusammengestellt.

Für wen ist eine Fettabsaugung geeignet?

Eine Fettabsaugung wird bei volljährigen Patienten durchgeführt, die sich an lokalen Fettansammlungen stören, welche mit herkömmlichen Maßnahmen (z. B. Sport, Diäten) nicht entfernt werden können. Die Behandlung dient der Optimierung und Konturierung einzelner Körperareale. Eine Liposuktion kann problemlos stattfinden, sofern keine Kontraindikationen vorliegen. Das wird vorab durch den Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie untersucht.

Welche Bereiche können behandelt werden?

Prinzipiell kann jede Körperstelle mit einer Fettabsaugung behandelt werden. Zu den beliebten Arealen gehören unter anderem der Bauch, die Oberschenkel, die Hüften, das Gesäß und die Oberarme. Auch am Rücken, der Brust, den Waden und Knien sowie an kleinen Bereichen wie dem Hals/Kinn kann eine Liposuktion stattfinden, um störende Fettzellen zu entfernen. Ob sich die Behandlung für die persönlichen Problemzonen eignet, wird ebenfalls im persönlichen Beratungsgespräch untersucht.

Hilft eine Fettabsaugung bei Übergewicht?

Die Annahme, dass die Fettabsaugung eine geeignete Maßnahme gegen Übergewicht sei, ist nicht selten, jedoch stimmt sie nicht. Die Liposuktion wird nur bei kleinen, lokalen Fettansammlungen eingesetzt, die weder mit Sport noch mit Diäten entfernt werden können. Diese Fettzellen werden auch als hartnäckiges Fett bezeichnet. Eine Gewichtsreduktion ist somit nicht das Ziel oder der Sinn einer Fettabsaugung, sondern die harmonische Konturierung einzelner Areale.

Was passiert bei einer Fettabsaugung?

Bei der Fettabsaugung führt Dr. med. Loos über winzige Hautschnitte eine feine Kanüle in das Gewebe ein, um die störenden Fettzellen aus dem Gewebe zu entfernen. Um das Absaugen zu erleichtern, wird vorab eine spezielle Flüssigkeit in das Gewebe gegeben, die das Gewebe aufschwemmt und die Fettzellen dadurch lockert. Diese Methode wird als Tumeszenztechnik bezeichnet. Sie ist der Goldstandard bei der Fettabsaugung. Ausgehend von der Tumeszenztechnik wurden weitere Methoden der Liposuktion entwickelt, darunter die wasserstrahlassistierte Liposuktion (WAL), die Vibrations-Liposuktion und die Radiofrequenz-Liposuktion. Welche Methode zum Einsatz kommt, hängt vom Befund, dem gewünschten Ergebnis, dem Areal und der Empfehlung des Facharztes ab.

Wie lange dauert eine Fettabsaugung?

Die Behandlungsdauer ist je nach Größe des Körperbereichs und der Menge des zu entfernenden Fetts unterschiedlich. Kleine Liposuktionen können lediglich 20 bis 30 Minuten umfassen, während umfangreiche Eingriffe mehrere Stunden benötigen.

Findet die Liposuktion in Vollnarkose statt?

Meist findet die Fettabsaugung unter Vollnarkose statt. Insbesondere bei kleineren Behandlungen kann auch eine Liposuktion im Dämmerschlaf möglich sein.

Stationär oder ambulant?

In vielen Fällen können die Patienten nach einer Liposuktion wieder nach Hause gehen. Sollte ein stationärer Aufenthalt empfehlenswert sein, klärt Dr. med. Loos vorab darüber auf. In der Regel handelt es sich dann um eine Übernachtung in der Klinik. Längere stationäre Aufenthalte nach einer Fettabsaugung sind selten.

Bleiben Narben nach der Fettabsaugung zurück?

Die benötigten Hautschnitte für die Durchführung der Fettabsaugung sind wie bereits erwähnt sehr klein (wenige Millimeter). Sie werden nach dem Eingriff mit Pflastern versehen und heilen erfahrungsgemäß zügig und selbstständig wieder ab. Narben können zwar nie ausgeschlossen werden, doch in der Regel fallen sie so blass und fein aus, dass sie kaum sichtbar sind.

Welche Nachsorge ist wichtig?

Nach einer Fettabsaugung sollten Sie sich vor allem schonen und körperlich ausruhen. Gesellschafts- und arbeitsfähig sind die meisten Patienten nach etwa ein bis zwei Wochen. Um die behandelten Areale zu schützen und den Heilungsverlauf zu unterstützen, tragen Sie für mehrere Wochen ein speziell angepasstes Kompressionsmieder.

Wann ist man nach einer Liposuktion wieder fit?

Die Schonzeit nach einer Fettabsaugung beträgt etwa ein bis zwei Wochen. Sportliche Aktivitäten und starke Belastungen sollten für mindestens vier bis sechs Wochen vermieden werden.

Ist das Ergebnis dauerhaft?

Ja, denn einmal entfernte Fettzellen können sich nach aktuellem Kenntnisstand nicht regenerieren oder neubilden. Zu beachten ist jedoch, dass nicht jede einzelne Fettzelle in dem entsprechenden Bereich entnommen wird – das verbleibende Fett kann also nach wie vor ganz normal an Volumen zu- und abnehmen. Um das harmonische Ergebnis nach der Liposuktion zu unterstützen, ist es daher ratsam, das Körpergewicht zu halten und starke Gewichtsschwankungen zu vermeiden. Die Liposuktion ist eine optimale Ergänzung zu einem gesunden und aktiven Lebensstil.

Was kostet eine Fettabsaugung?

Die Kosten für eine Fettabsaugung sind von Eingriff zu Eingriff unterschiedlich, da jede Behandlung individuell ist. Sie hängen unter anderem von der Größe und der Anzahl der Behandlungsareale ab. Eine genaue Angabe dazu, wieviel die Fettabsaugung im konkreten Fall kosten wird, ist daher nur im persönlichen Beratungsgespräch möglich. Je nach Umfang können das zwischen ca. 2.000 und 6.000 Euro oder auch mehr sein.

Welche Risiken hat eine Fettabsaugung?

Die Risiken und Komplikationen bei einer Fettabsaugung lassen sich nie vollständig ausschließen, aber durch die Wahl eines erfahrenen Facharztes für Plastische und Ästhetische Chirurgie auf ein Minimum senken. Nach der Liposuktion werden die Behandlungsareale vorübergehend geschwollen und gerötet sein, auch kleine Hämatome sind möglich. Zudem können sich die Körperstellen in den ersten Tagen taub anfühlen. Diese Beschwerden lassen innerhalb weniger Wochen wieder nach. Sehr selten kommt es zu Wundheilungsstörungen, Nachblutungen oder Infektionen.