Facelifting-Verfahren im Überblick

Facelifting-Verfahren im Überblick

Ein schönes und glattes Hautbild ist für viele Menschen ein Symbol von Jugendlichkeit und Attraktivität. Leider bleibt die Haut trotz guter Pflege und gesundem Lebensstil nicht für immer ebenmäßig und faltenfrei. Der Hautalterungsprozess, der unter anderem zu abgesunkenem Gewebe und Fältchen führt, ist etwas ganz Natürliches. Während einige Fältchen oft sympathisch und authentisch wirken, können viele beziehungsweise tiefe Falten das eigene Erscheinungsbild stören. Insbesondere dann, wenn das Gesicht durch erschlafftes Gewebe und Falten deutlich älter und ernster aussieht, als sich die betroffene Person fühlt, kann das dazu führen, dass sie sich sehr unwohl fühlt. In diesem Fall kann ein Facelifting in Betracht gezogen werden, um dem Gesicht wieder ein jugendlicheres und harmonisches Aussehen zu verleihen. Dabei gibt es je nach Indikation verschiedene Methoden, die infrage kommen. Wir stellen sie vor.

Das richtige Alter für ein Facelift

Bei einem Facelifting handelt es sich in der Regel um einen umfangreichen Eingriff, der dazu dient, starke altersbedingte Veränderungen im Gesicht sowie an der Halsregion zu korrigieren. Solche Erschlaffungen und Falten treten meist frühestens ab 50 Jahren auf. Daher richtet sich das Facelift an Patientinnen und Patienten 50+. Da die Hautalterung jedoch ein sehr individueller Prozess ist und auch von den persönlichen Lebensgewohnheiten abhängt, kann es in Einzelfällen auch bei jüngeren Patienten vorgenommen werden. Es gibt Facelift-Techniken, die sich an jüngere Personen mit geringen Gewebeüberschüssen richten und mit kleineren Eingriffen verbunden sind als ein vollständiges Facelift.

Im folgenden Abschnitt zeigen wir Ihnen, welche verschiedenen Arten des Facelifts es gibt und wann sie sich anbieten können.

Arten des Facelifts

Hier ist eine Auswahl an verschiedenen Facelifting-Methoden und -Regionen. Je nach individueller Indikation lassen sich noch weitere Verfahren oder Zonen voneinander unterscheiden. Diese Auflistung hat demnach nicht den Anspruch, vollständig zu sein, sondern einen allgemeinen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten zu geben.

➤ Mini-Facelift: Das sogenannte Mini-Facelift ist eine Art kleines Facelift, das sich darauf konzentriert, die obere Hautschicht zu glätten. Es bietet sich an, wenn die Haut noch nicht so stark erschlafft ist und wenig Gewebeüberschuss vorliegt. Da sich die Korrektur hauptsächlich auf die oberen Hautschichten beschränkt, sind die Ergebnisse allerdings nicht so lang haltbar wie die eines Standard-Facelifts.

➤ SMAS-Facelift: Das SMAS-Facelift ist der Standard bei einer Gesichtsstraffung. Bei dieser Technik werden zusätzlich zur Haut auch die darunter liegenden Strukturen wie Bindegewebe, Fettgewebe und Muskeln mitbehandelt. Durch dieses Vorgehen wird ein guter Halt erzielt. Das Ergebnis bleibt oftmals zehn Jahre oder länger sichtbar.

➤ Stirnlift: Ein Facelift kann sich auch auf verschiedene Gesichtsbereiche beziehen, denn nicht immer ist sogleich das gesamte Gesicht von störenden Veränderungen betroffen. Eine häufige „Problemzonen“ ist die Stirn, da hier viele Bewegungen (u. a. Augenbrauen hochziehen, Stirn runzeln) stattfinden und Falten leichter entstehen können. Beim Stirnlifting werden störende Falten geglättet und bei Bedarf die Augenbrauen angehoben, um dem Gesicht einen jüngeren und offeneren Ausdruck zu verleihen.

➤ Schläfen-Facelift: Das Schläfenlift kann ergänzend zu einem Facelift oder Stirnlift, aber auch allein erfolgen. Die Korrektur fokussiert sich dabei auf Gewebeerschlaffungen seitlich der Stirn und Augenpartie.

➤ Midface-Lift: Das Midface-Lift zielt auf eine Straffung des mittleren Gesichtsdrittels ab. Insbesondere die Wangenpartie, die Zone unter den Unterlidern, Nasolabialfalten und Marionettenfalten stehen dabei im Fokus. Grund für die Veränderungen ist das Absacken des Gewebes, was mit der Behandlung rückgängig gemacht werden soll, sodass ein harmonischer Liftingeffekt entsteht.

➤ Wangenlifting: Das Lifting kann sich auch allein auf die Wangen konzentrieren. Durch den natürlichen Alterungsprozess verlieren diese häufig an Volumen und Form. Es kann zu den sogenannten Hängebäckchen kommen. Ziel eines Wangenlifts ist es, die Wangen zu straffen, leicht anzuheben und ihnen bei Bedarf wieder Fülle zu verleihen.

➤ Superextended Facelift: Das superextended Facelift kombiniert das klassische Facelift mit einer Straffung des Halses und des Dekolletés. Auf diese Weise wird ein harmonisches Gesamtergebnis erzielt. Es bietet sich vor allem dann an, wenn starke Gewebeerschlaffungen vorliegen, die sich sowohl im Gesicht als auch am Hals und Dekolleté befinden.

Individuelle Beratung zum Facelifting – Ihr Termin in der KASG

Die Frage nach dem richtigen Facelift kann nur nach einer ausführlichen Untersuchung und Beratung beantwortet werden. Wenn Sie sich an Falten stören und sich wieder ein jüngeres und frischeres Aussehen wünschen, wenden Sie sich gern an uns. Dr. med. Loos ist erfahrener Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Er nimmt sich gern die Zeit, Sie ausführlich zu den Möglichkeiten einer Gesichtsstraffung zu informieren und gemeinsam mit Ihnen die passende Behandlung zu finden.