Bauchstraffung zur Herbstsaison – wo liegen die Vorteile?

Die Bauchstraffung ist eine geeignete Behandlungsoption für Patienten, die zuvor eine starke Gewichtsreduktion vorgenommen haben. Durch die Gewichtsabnahme verringert sich das Körpervolumen, jedoch schafft es die stark gedehnte Haut meist nicht, sich über der schlankeren Körperform straff zurückzuziehen. Stattdessen bleibt ein Hautmantel am Bauch zurück, der für die Betroffenen zu großem Frust führt, da er dem gewünschten Körper entgegensteht. Zudem lässt er sich weder mit Diäten noch mit Sport verringern. Auch nach einer Schwangerschaft kann es zu solch einem Gewebeüberschuss kommen. Welche Vorteile kann es haben, die Bauchstraffung jetzt zur Herbst- und Winterzeit durchführen zu lassen?
 

Umfangreicher Eingriff mit großer und langanhaltender Wirkung

Bei der Bauchdeckenstraffung handelt es sich meist um eine große Operation, bei der die Bauchdecke vorsichtig gelöst und gestrafft wird. Der sich daraus ergebene Gewebeüberschuss wird präzise entfernt. Die Resultate sind dauerhaft. Zwar ist es theoretisch möglich, dass es erneut zu erschlafften Gewebeüberschüssen am Bauch kommt, jedoch wäre dafür eine erneute Überdehnung der Haut mit folgender starker Gewichtsabnahme notwendig.

Je nach Indikation kann sich die Bauchstraffung auch auf einen kleineren Körperbereich wie beispielsweise den Unterbauch konzentrieren. In diesem Fall spricht man von der sogenannten Mini-Bauchstraffung.
 

Erholungszeit nach der OP

Der Eingriff findet unter Vollnarkose statt und dauert in der Regel mehrere Stunden. Dementsprechend benötigt der Körper einige Zeit, um sich vollständig zu erholen und zu regenerieren. Je nach Umfang und Verlauf der OP bleiben die Patienten für einige Nächte in der Klinik. Auch nach der Entlassung sollten sie sich zu Hause ausruhen und körperliche Anstrengungen vorerst meiden. Nach etwa zwei bis drei Wochen können berufliche Tätigkeiten wieder aufgenommen werden. Auf Sport sollte mindestens sechs Wochen verzichtet werden.
 

Wann ist das Ergebnis sichtbar?

Wie lange der Körper zur Heilung benötigt, kann individuell verschieden sein. Das endgültige Ergebnis ist meist erst nach einigen Monaten sichtbar. Die Narben verblassen sogar noch ein Jahr nach dem Eingriff. Eine Bauchstraffung kann sich unter anderem deshalb im Herbst oder Winter anbieten, da der Körper somit Zeit hat, sich zu erholen und zu heilen, bis die kommende Sommer- und Badesaison ansteht. Zu dieser möchten viele der Patienten ihre neue und schlankere sowie harmonischere Körperform in der luftigeren Kleidung präsentieren können. Eventuelle Schwellungen können leichter unter der weiteren und längeren Winterkleidung kaschiert werden.
 

Nachsorgemaßnahmen: Kompressionskleidung im Herbst und Winter

Die Kompressionskleidung ist eine wichtige Nachsorgemaßnahme nach körperformenden Eingriffen wie der Bauchstraffung. Sie reduziert postoperative Beschwerden und Risiken und trägt gleichzeitig zu einer natürlichen Formgebung bei. Die Kompressionskleidung ist für sechs bis acht Wochen zu tragen. Auch hier zeigt sich ein weiterer möglicher Vorteil einer Behandlung zur Herbst- und Winterzeit. Das Tragen der zusätzlichen Kleidung kann in der kühlen Saison angenehmer sein als zur heißen Sommerzeit. Zudem lässt sich das Kompressionsmieder leicht unter der Kleidung verstecken.
 

Sonnenschutz leichter zur kühlen Jahreszeit

Der Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung ist ein weiterer Nachsorgepunkt, den die Patienten nach einer Bauchstraffung unbedingt berücksichtigen sollten. Da Herbst und Winter gemeinhin weniger sonnenintensiv sind als der Sommer, lässt sich auch der Sonnenschutz für gewöhnlich leichter umsetzen, wenn die OP zur Herbst- und Wintersaison vorgenommen wird.
 

Welche Aspekte können gegen eine Bauchstraffung im Herbst sprechen?

Ein möglicher Nachteil bei einer chirurgischen Behandlung im Herbst oder Winter ist das potenzielle Erkältungsrisiko, das zu dieser Jahreszeit meist höher ist als im Sommer. Eine Erkaltung kann sich negativ auf den Heilungsprozess auswirken und diesen verlängern. Sollten sich die Patienten vor dem geplanten Eingriff erkälten, kann es zudem passieren, dass der OP-Termin verschoben werden muss.
 

Fazit: individuelle Entscheidung und Planung

Prinzipiell kann jeder Eingriff – so auch die Bauchdeckenstraffung – zu jeder Jahreszeit vorgenommen werden. Die individuellen Pro- und Kontrapunkte werden im persönlichen Beratungstermin mit dem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie besprochen, um den für Sie geeigneten Termin und Zeitpunkt für die Bauchstraffung zu finden. Sollten Sie mehr über die Bauchstraffung erfahren und sich persönlich beraten lassen wollen, vereinbaren Sie gern einen Termin mit Dr. Loos in der KASG Karlsruhe. Wir freuen uns darauf, Ihnen weiterhelfen zu können!