Behandlung gegen „Winkearme“ – die Oberarmstraffung im Überblick
Wenn unser Körper altert, laufen einzelne Prozesse langsamer und weniger intensiv ab. So produziert er beispielsweise weniger Kollagen und Elastin – wichtige Strukturproteine für ein straffes und festes Bindegewebe. Im Laufe der Zeit erschlafft das Gewebe somit und beginnt zu hängen. Auch an den Armen ist dieser Prozess zu beobachten. Dadurch kann es zu sogenannten Winkearmen kommen: Beim Heben der Arme wird das schlaffe und hängende Gewebe am Oberarm besonders sichtbar. Wünschen sich die betroffenen Männer und Frauen straffere Oberarme zurück, kann ein chirurgischer Eingriff helfen. Was bei der Oberarmstraffung passiert und was es nach der Behandlung zu beachten gibt, erfahren Sie im folgenden Newsbeitrag.
Was sind „Winkearme“ genau?
Prinzipiell handelt es sich um erschlaffte, überdehnte Haut an den Oberarmen. Da das Gewebe nicht mehr genügend Elastizität hat, um den Bereich schön straff und in Form zu halten, hängt es als „Hautlappen“ herunter. Vor allem nach Gewichtsschwankungen können die unschönen Gewebeüberschüsse sich zeigen und das ästhetische Bild stören.
Wie läuft die Oberarmstraffung ab?
Der Eingriff findet je nach Befund und Umfang der Behandlung entweder ambulant oder stationär (zwei bis drei Tage) statt. Der zu entfernende Gewebeüberschuss wird vorab auf der Haut gekennzeichnet. Anschließend entfernt Dr. Loos diesen Überschuss am Oberarm präzise. Die Schnittführung erfolgt an der Innenseite der Arme, sodass spätere Narben möglichst unsichtbar sind.
Ist der Hautüberschuss am Oberarm nur gering und stören sich die Patienten eher an unliebsamen Fettdepots, die nicht mit Sport oder Diäten verschwinden wollen, kann die Oberarmkorrektur auch mit einer Fettabsaugung (Liposuktion) durchgeführt werden. Zudem ist es möglich, die beiden Behandlungen miteinander zu kombinieren. Das geeignete Vorgehen wird vorab im persönlichen Beratungstermin besprochen.
Insgesamt dauert eine Oberarmstraffung etwa anderthalb bis zwei Stunden. Die Operation findet in Vollnarkose statt, damit die Behandlung für die Patienten so angenehm und stressfrei wie möglich verläuft.
Was ist vor und nach der Oberarmstraffung zu beachten?
Bei der Oberarmstraffung ist keine spezielle Vorbereitung bis auf die persönliche Beratung durch einen Experten für Ästhetisch-Plastische Chirurgie notwendig. Zudem sollten die Patienten etwa eine Woche vor der OP auf blutverdünnende Mittel verzichten. Dazu zählen auch Schmerzmittel wie Aspirin®.
Nach der OP sollten die Arme so wenig wie möglich belastet werden. Vermeiden Sie es in der ersten Zeit, die Arme weit nach oben zu strecken. Außerdem sollten Sie keine schweren Lasten heben. Sport ist nach etwa sechs Wochen wieder möglich.
Während der Heilungsphase tragen Sie ein spezielles Kompressionsmieder. Dieses Mieder schützt die Oberarme, fördert die Heilung der Wunden und unterstützt zusätzlich die Formgebung. Es trägt somit aktiv zu einem kosmetisch schönen Ergebnis bei.
Wie lange muss ich mich nach dem Eingriff schonen?
Die Schonzeit hängt von der Größe des Eingriffs, dem OP-Verlauf beziehungsweise dem Heilungsverlauf und den Tätigkeiten ab. Sie sollten eine berufliche Auszeit von etwa ein bis drei Wochen einplanen. Bei sehr anstrengenden, körperlichen Beschäftigungen kann sich auch eine längere Schonzeit anbieten. Tasten Sie sich nach der Schonzeit langsam wieder an Belastungen heran und überanstrengen Sie sich nicht sogleich.
Gibt es Risiken bei einer Oberarmstraffung?
Keine OP ist völlig frei von Risiken. Nach der Oberarmstraffung kann es zu Schwellungen, Rötungen, Hämatomen und leichten Bewegungsschmerzen kommen. Bei Bedarf kann eine medikamentöse Schmerzlinderung erfolgen. Seltenere Risiken sind Wundheilungsstörungen, Nachblutungen, Entzündungen und Infektionen sowie überschießende Narben. Mit der Befolgung der verordneten Nachsorgemaßnahmen und Erholungszeit ist mit keinen stärkeren Komplikationen zu rechnen. Sollten Sie dennoch unsicher sein oder Beschwerden bei sich feststellen, kontaktieren Sie unser Klinikteam. Wir helfen Ihnen weiter!