Narbenkorrektur in Karlsruhe

Unterschiedliche Gründe können dazu führen, dass die Haut Narben davonträgt. Hierzu zählen beispielsweise Unfälle, Verletzungen, Verbrennungen und Operationen. Auch Erkrankungen wie Pocken beziehungsweise Windpocken können ästhetisch störende Spuren hinterlassen. Wird eine Narbe als kosmetischer Störfaktor wahrgenommen, besteht die Möglichkeit einer Narbenkorrektur in Karlsruhe. In einigen Fällen kann auch eine medizinische Notwendigkeit für eine Narbenbehandlung vorliegen. Schränkt die Narbe bestimmte Körperfunktionen ein oder ist eine Dehnung der Haut aufgrund der Narbe in dem Bereich nicht mehr möglich, ist ein Korrektureingriff empfehlenswert, um Beschwerden zu lindern und dem Patienten ein Plus an Lebensqualität zu ermöglichen. 

Wann ist eine Narbenkorrektur in Karlsruhe möglich?

Die Haut verschließt sich nach einem Unfall, nach Verletzungen oder nach Operationen selbstständig wieder. Bei größeren Verletzungen ist teilweise ein zusätzliches Vernähen der Wunden notwendig. In einigen Fällen erfolgt der Heilungsprozess so, dass sichtbare Narben auf der Haut zurückbleiben. Mitunter können die Narben auch eine Hautverfärbung mit sich bringen. Durch verschiedene Maßnahmen wie das Auftragen von Salben und Cremes beziehungsweise durch sogenannte Narbenmassagen kann vielfach ein Verblassen der Narben unterstützt werden. Häufig lassen sie sich jedoch nicht ganz „unsichtbar“ machen. 

 Blieben bisherige Versuche, die Narben zu reduzieren, ohne Erfolg, können als ästhetisch störend empfundene Narben mithilfe einer Narbenkorrektur in Karlsruhe behandelt werden. Die Erfolgschancen hängen unter anderem von der Größe und Ausprägung der Narben ab. Prinzipiell können Narben am gesamten Körper auftreten. Insbesondere an den Stellen, die nicht durch Kleidung oder Haare kaschiert werden können und recht präsent sind, werden sie von den Betroffenen häufig als störend empfunden.

   

Vorbereitung auf die Narbenkorrektur in Karlsruhe

Vor der eigentlichen Behandlung findet in der Klinik am Stadtgarten ein ausführliches Beratungsgespräch zur Narbenkorrektur in Karlsruhe statt. Dr. Bernd Loos, erfahrener Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, klärt den Patienten über die Möglichkeiten der Narbenbehandlung auf. Anhand einer sorgsamen Untersuchung stellt der Experte fest, welches Verfahren im konkreten Fall empfehlenswert ist. Selbstverständlich informiert er den Patienten auch über Vor- und Nachsorgemaßnahmen sowie über die eventuellen Risiken der Behandlung. Eine spezifische Vorbereitung auf den Eingriff ist in der Regel nicht notwendig.    

Methoden der Narbenkorrektur in Karlsruhe

Insbesondere bei erhabenen Narben bietet sich eine Laserbehandlung oder eine Dermabrasio an. Bei diesen Methoden wird die obere Hautschicht vorsichtig abgetragen, sodass sich eine neue Hautschicht bildet. Dadurch wird ein Abflachen der Narbe erzielt. Sollte eine starke Verfärbung der Narbe vorliegen, lässt sich diese meist nicht mit dem Laser beziehungsweise der Dermabrasio korrigieren. Lediglich ein leichtes Aufhellen ist mit einigen Laseranwendungen möglich.

Beim medizinischen Needling dringen feinste Nadeln wiederholt in die Haut ein. Auf diese Weise werden mikroskopisch kleine Verletzungen erzeugt, die den körpereigenen Regenerationsprozess in Gang setzen. Die neu gebildeten Hautzellen können die Narbe reduzieren und eine glattere Hautoberfläche hervorrufen. Eine vollständige Narbenentfernung ist jedoch nicht gegeben.

Liegen großflächige und breite Narben vor, kann eine operative Narbenkorrektur in Karlsruhe zur Verbesserung in Betracht gezogen werden. Hierbei wird die entsprechende Narbe präzise herausgeschnitten. Die dadurch entstehende größere Wunde wird mit einer speziellen Naht-Technik verschlossen. Auch eine Transplantation von Hautgewebe ist möglich. Dafür entnimmt der Ästhetisch-Plastische Chirurg Haut aus einer anderen, möglichst nicht sichtbaren Körperregion und versetzt diese an die zu behandelnde Stelle. 

Narkose und Aufenthalt

Für gewöhnlich finden Narbenkorrekturen ambulant unter örtlicher Betäubung oder in Dämmerschlafnarkose statt. Bei größeren Eingriffen kann auch eine Behandlung unter Vollnarkose und mit einem kurzen stationären Aufenthalt ratsam sein. Hierüber klärt der Ästhetisch-Plastische Chirurg im persönlichen Beratungsgespräch detailliert auf. Vor der Narbenkorrektur findet auch ein ausführliches Gespräch mit dem Anästhesisten der KASG statt, bei dem Patienten ihre Fragen, Anliegen und Wünsche äußern können.

Risiken

Gemeinhin gilt die Narbenkorrektur als risikoarmer Routineeingriff. Nur in seltenen Fällen treten Komplikationen wie Blutungen, Wundinfektionen oder ein Taubheitsgefühl auf. Teilweise fällt das Ergebnis der Narbenkorrektur nicht den Wünschen des Patienten entsprechend aus. In diesem Fall kann eine weitere Korrekturbehandlung angestrebt werden. Auch ist es möglich, dass bei der Hauttransplantation das verpflanzte Gewebe nicht einheilt, sondern vom Körper abgestoßen wird, sodass eine Nachbehandlung notwendig wird.

Zu den gängigen Beschwerden nach einer Narbenkorrektur gehören leichte Schmerzen, Rötungen und Hämatome. Sie treten für gewöhnlich nur vorübergehend auf, klingen selbstständig ab und sind in der Regel unbedenklich.   

   

Ausfallzeiten und Nachsorge

Das behandelte Areal sollte für mindestens einige Tage körperlich geschont werden. Starke Belastungen und Anstrengungen sind für etwa eine Woche zu vermeiden. Bei größeren Eingriffen kann auch eine längere Rekonvaleszenzzeit sinnvoll sein. Für einige Wochen sind zudem Solariumsbesuche, Saunagänge, Sonnenbäder sowie extreme Hitze zu vermeiden, da diese den Heilungsprozess verzögern und eine Pigmentstörung hervorrufen können. Unmittelbar nach der Narbenkorrektur schützt ein Verband das Areal.

Operationsdauer
ca. 60-120 Minuten

Narkoseart
Lokalanästhesie, Dämmerschlaf oder Vollnarkose

Bereich/Areal
Alle Hautzonen, die Narben von Verletzungen, Verbrennungen oder Operationen aufweisen.

 

Klinikaufenthalt
ambulant, selten stationär (wenige Tage) 

Nachbehandlung
Verband, Hautpflege, eventuell krankengymnastische Therapie

Schonzeit
i.d.R. wenige Tage bis etwa eine Woche

Besonderheiten
Solarium, Sauna und Sonnenbäder für mehrere Wochen vermeiden, da sonst ein Risiko für Pigmentstörungen besteht