Schönheitsbehandlungen ab 50: Ästhetik hat keine Altersgrenze

Schönheitsbehandlungen ab 50: Ästhetik hat keine Altersgrenze

Veränderungen wie Falten und Hauterschlaffungen sind etwas ganz Natürliches und gehören zum Leben dazu. Dennoch können sie das ästhetische Aussehen stören und müssen nicht einfach hingenommen werden. Die Zahl der ästhetisch-plastischen Behandlungen steigt seit Jahren an. Dabei sind Schönheitsbehandlungen nicht nur etwas für junge Menschen, die ihr glattes und schönes Hautbild unterstützen und erhalten möchten. Stattdessen kann mithilfe der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie auch ein früheres, frischeres Erscheinungsbild wiedererlangt werden. Da die sogenannte Schönheitschirurgie immer „salonfähiger“ wird und in der Mitte der Gesellschaft angelangt ist, steigt auch die Nachfrage bei Patientinnen und Patienten der Generation 50 plus an. Welche Behandlungen sich anbieten können und beliebt sind, zeigen wir Ihnen im Folgenden.

Gibt es Einschränkungen beim Alter?

Bei ästhetisch-plastischen Eingriffen handelt es sich um Behandlungen, die aus medizinischer Sicht nicht notwendig sind. Um einen ästhetisch-plastische Behandlung vornehmen lassen zu können, müssen die Patientinnen und Patienten volljährig sein. Es gibt nur sehr wenige Ausnahmen wie beispielsweise die Ohrenkorrektur, bei denen eine Behandlung auch bei jüngeren Patienten möglich ist.

Eine obere Altersgrenze besteht nicht. Wichtig ist, dass die Patienten gesund und fit sind, damit die Behandlung vorgenommen werden kann. Vorab werden daher mögliche Kontraindikationen untersucht. Spricht aus gesundheitlichen Aspekten nichts gegen den Eingriff, kann er auch im hohen Alter problemlos erfolgen.

Ästhetische Behandlungen: Wünsche von Patienten ab 50

Die Motivationen für eine ästhetisch-plastische Behandlung sind immer individuell und von Patient zu Patient verschieden. Häufig besteht jedoch vor allem bei Patienten ab 50 der Wunsch, ein frischeres und jüngeres Selbst wiederzuerlangen. Dabei muss es keine großen Veränderungen oder komplett andere Merkmale geben, sondern es geht eher um eine harmonische Korrektur einzelner Störfaktoren wie unter anderem Tiefe Falten, Gewebeüberschüsse oder erschlaffte Lider. Das Äußere soll das innere, aktive Empfinden widerspiegeln.

Die beliebtesten Eingriffe im Alter

Facelift

Einer der klassischen ästhetischen Eingriffe bei älteren Patienten ist das Facelift. Das Ziel der Behandlung ist es, störende und erschlaffte Gewebeüberschüsse zu verringern und somit die Gesichtspartien harmonisch zu liften und zu straffen. Das Facelift kann im gesamten Gesichtsbereich angewandt werden – oftmals konzentriert es sich auf einzelne Areale wie beispielsweise die Stirn, die Wangen oder den unteren Gesichtsbereich. Auch der Hals kann in Kombination oder als alleinstehende Behandlung gestrafft werden.

Lidstraffung

Auch die dünne Haut an den Augenlidern bleibt nicht von den Veränderungen und Gewebeerschlaffungen verschont. Infolgedessen kann es zu sogenannten Schlupflidern (hängende Oberlider) oder Tränensäcken (erschlaffte Unterlider) kommen. Diese lassen sich effektiv meist nur mit einer chirurgischen Lidstraffung korrigieren. Je nach Indikation kann eine Oberlidstraffung, eine Unterlidstraffung oder eine Kombination aus beiden Behandlungen sinnvoll sein, um der Augenpartie ein strahlendes Aussehen zurückzugeben.

Bruststraffung

Die Brüste verändern sich sowohl durch den natürlichen Alterungsprozess als auch durch Schwangerschaften, Stillzeit, Gewichtsveränderungen oder Hormonschwankungen. Mit zunehmendem Alter kann es daher vorkommen, dass die Brüste erschlaffen und ein sogenannter Hängebusen entsteht, an dem sich viele betroffene Frauen sehr stören. Mit einer Bruststraffung lässt sich das Aussehen der Brüste wieder verjüngen.

Bauchstraffung/Körperstraffung

Auch in anderen Körperregionen können Gewebeüberschüsse auftreten, die sich nicht durch Diäten oder Sport reduzieren lassen. Die überdehnte Haut bildet sich meist nicht mehr durch konservative Maßnahmen zurück, sondern kann nur operativ behandelt werden. Zu den häufigen Arealen gehören neben dem Bauch auch die Oberschenkel, die Arme oder das Gesäß.

Steigen Risiken für ästhetische Eingriffe im Alter an?

Einige Patientinnen und Patienten stellen sich die Frage, ob eine ästhetisch-plastische Operation im Alter risikoreicher ist als bei jüngeren Patienten. Mit zunehmendem Alter können zwar vermehrt Erkrankungen oder Beschwerden (z. B. Blutdruckprobleme, Herz-Kreislauf-Probleme, Diabetes) auftreten, das bedeutet aber nicht, dass prinzipiell mit hohen Risiken zu rechnen ist. Unabhängig vom Alter sind chirurgische und nichtchirurgische Behandlungen immer mit gewissen Risiken verbunden, die durch einen erfahrenen und speziell ausgebildeten Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie jedoch auf ein Minimum reduziert werden können.

Vor jeder Behandlung untersucht Dr. med. Loos seine Patientinnen und Patienten und bespricht mit ihnen die Möglichkeiten, den Ablauf sowie eventuelle Risiken und Komplikationen einer jeden Behandlung. Eventuelle Kontraindikationen, die gegen eine Behandlung sprechen können, werden immer individuell betrachtet und bewertet. Das Alter kann dabei ein Kriterium sein, aber es ist nicht der alleinige Faktor, denn eine sportliche und gesund lebende Patientin über 50 ist weniger risikobehaftet als beispielsweise eine junge Raucherin mit Übergewicht. Lassen Sie sich also immer individuell zu jedem Eingriff genauestens beraten.

Sanfte Behandlungsalterativen zur OP

Neben chirurgischen Behandlungen können auch sanfte Methoden wie beispielsweise die Faltenbehandlung mit Hyaluronsäure oder eine Botox®-Behandlung schöne Ergebnisse erzielen. Ob sich ein solches Treatment in Ihrem Fall anbietet, untersucht Dr. Loos bei einem persönlichen Gespräch in der KASG. Auch hier ist nicht zwangsläufig das Alter entscheidend, sondern der Zustand der Haut, die Intensität der Veränderungen und das gewünschte Ergebnis. Zu bedenken ist, dass minimalinvasive Behandlungen in regelmäßigen Abständen wiederholt werden müssen, um anhaltende Ergebnisse zu erreichen, während ein operativer Eingriff zu einem dauerhaften Resultat führt.

Individuelle Beratung in der KASG Karlsruhe

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