Wie lange hält das Ergebnis einer Hyperhidrose-Behandlung?

Wie lange hält das Ergebnis einer Hyperhidrose-Behandlung?

Allmählich wird das Wetter sonniger und die Temperaturen steigen. Um die eigene Temperatur möglichst konstant zu halten, nutzt der Körper Schwitzen als Abkühlung. Vor allem im Sommer oder beim Sport schwitzen viele Menschen, doch bei manchen tritt es auch unabhängig von solchen Einflüssen auf. Diese krankhafte Form des Schwitzens wird auch als Hyperhidrose bezeichnet und kann den Alltag für die Betroffenen stark einschränken. Die gute Nachricht: Es gibt wirksame Behandlungen gegen das übermäßige Schwitzen. Dazu gehören sowohl die operative Schweißdrüsenentfernung als auch die Behandlung mit miraDry®. Welche Behandlung ist besser geeignet? Und wie lange halten die Ergebnisse?

1. Chirurgische Schweißdrüsenentfernung: der klassische Eingriff

Eine Möglichkeit, Hyperhidrose zu reduzieren, ist die operative Entfernung der betroffenen Schweißdrüsen. Meist handelt es sich um axilläre Hyperhidrose, sodass die Schweißdrüsen im Achselbereich mithilfe eines ambulanten Eingriffs in Lokalanästhesie (ggf. mit Dämmerschlaf) entfernt werden.

Wie läuft die OP ab?

Die häufigste Methode ist die sogenannte Kürettage (Ausschabung). Über kleine Hautschnitte im Achselbereich wird eine stumpfe Kanüle eingeführt. Mithilfe dieser Kanüle werden die Schweißdrüsen entnommen oder abgesaugt. Da sich nach der Operation weniger Schweißdrüsen in dem Areal befinden, kann nicht mehr so viel Schweiß wie vor der Behandlung abgegeben werden – das übermäßige Schwitzen lässt also nach. Gleichzeitig verfügt der Körper an anderen Stellen weiterhin über genügend Schweißdrüsen, sodass die wichtigen Funktionen (z. B. Regulierung der Körpertemperatur) problemlos erfüllt werden können.

Wie lange hält das Ergebnis?

Da die Schweißdrüsen dauerhaft entfernt werden, ist auch das Ergebnis der Behandlung langanhaltend. In der Regel können sich die Drüsen nicht nachbilden, sodass die Hyperhidrose nachhaltig reduziert werden.

Nachteile und Risiken

Die chirurgische Schweißdrüsenentfernung ist ein operativer Eingriff, der zwar minimalinvasiv erfolgt, aber dennoch die klassischen Risiken beinhalten kann: Blutergüsse, Schwellungen, Sensibilitätsstörungen und Narbenbildung. Seltener treten Entzündungen oder Infektionen auf. Nach dem Eingriff ist mit einer kurzen Ausfallzeit zu rechnen, in der sich der Körper von dem Eingriff erholen muss. Im Vergleich zu miraDry® ist die klassische Schweißdrüsenentfernung demnach invasiver.

2. miraDry®: lästiges Schwitzen ohne OP loswerden

Eine moderne Alternative der Hyperhidrose-Behandlung ist die Methode miraDry®. Das sanfte Verfahren wurde in den USA entwickelt und inzwischen weltweit zur schonenden Behandlung gegen starkes Schwitzen eingesetzt. Die Behandlung mit miraDry® ist von der FDA zertifiziert.

Wie funktioniert miraDry®?

Die Methode basiert auf Mikrowellenenergie. Diese wird gezielt über ein spezielles Handstück in die Hautschicht eingebracht, in der sich die Schweiß- und Geruchsdrüsen befinden. Die Energie erhitzt das Gewebe kontrolliert und schädigt dadurch die Schweißdrüsen. Derweil sorgt ein integriertes Kühlsystem dafür, dass die obere Hautschicht vor Verbrennungen geschützt wird. Die Behandlung mit miraDry® wirkt somit nur dort, wo sie soll. Die geschädigten Schweißdrüsen werden anschließend über körpereigene Prozesse abgebaut.

Wie viele Sitzungen sind notwendig?

In den meisten Fällen reicht eine einzige Behandlung, um eine spürbare Schweißreduktion zu erreichen. Bei sehr starker Hyperhidrose oder in Einzelfällen können weitere Behandlungssitzungen empfehlenswert sein, um die erzielten Ergebnisse zu verbessern. Dies wird individuell besprochen.

Wie lange hält das Ergebnis?

Einmal zerstörte Schweißdrüsen regenerieren sich nicht – das macht miraDry® zu einer dauerhaften Lösung bei Hyperhidrose. Wie bei der operativen Schweißdrüsenentfernung wird ein langfristiges Ergebnis erzielt, allerdings deutlicher schonender und ohne Ausfallzeit. Studien und Patientenerfahrungen mit miraDry® zeigen, dass die Schweißproduktion in den Achseln im Schnitt um 80 bis 90 % reduziert werden kann. Positive Nebeneffekte: Auch der unangenehme Geruch und die Achselbehaarung können durch die Behandlung reduziert werden.

Vorteile von miraDry® im Überblick:

  • Dauerhafte Wirkung – zerstörte Drüsen wachsen nicht nach
  • Nichtinvasiv – keine OP, keine Schnitte, keine Narben
  • Kurze Ausfallzeit – viele sind sogleich/am nächsten Tag wieder gesellschafts- und arbeitsfähig
  • Sofortiger Effekt – erste Ergebnisse sind meist direkt nach der Behandlung spürbar
  • Zusätzlicher Effekt – Körpergeruch und Haarwuchs lassen ebenfalls nach

Gibt es Nebenwirkungen?

Unmittelbar nach der Behandlung kann es zu leichten Schwellungen, einem Spannungsgefühl oder vorübergehender Taubheit im Achselbereich kommen. Diese Nebenwirkungen klingen in der Regel innerhalb weniger Tage bis Wochen vollständig ab. Langfristige Komplikationen sind selten. Im Vergleich zur klassischen Schweißdrüsen-OP ist die miraDry®-Methode deutlich schonender und risikoärmer bei gleichzeitig dauerhaftem Ergebnis.

3. Botox®: mögliche Alternative ohne OP?

Bei der Botox®-Behandlung wird der Wirkstoff mithilfe einer dünnen Kanüle in den Achselbereich injiziert. Dort hemmt er das Nervensignal, sodass die Schweißdrüsen nicht mehr so aktiv sind und das übermäßige Schwitzen nachlässt. Botox® ist zwar eine sanfte Behandlungsmethode ohne OP, die erzielten Ergebnisse sind jedoch nicht dauerhaft. Nach etwa sechs bis neun Monaten muss die Behandlung im Durchschnitt wiederholt werden, um die Effekte aufrechtzuerhalten.

Mehr zur miraDry®-Behandlung – kontaktieren Sie uns!

Endlich schweißfrei – gern beraten wir Sie zur schonenden miraDry®-Behandlung gegen starkes Schwitzen. Auf unserer Website der KASG Ästhetik können Sie außerdem noch mehr zu miraDry® nachlesen. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch.