Sanfte Hilfe gegen starkes Schwitzen – so geht's
Die Sommersaison geht langsam zu Ende. Auch die Temperaturen werden in den kommenden Monaten wieder sinken und für viele die Zeit des Schwitzens beenden. Doch das gilt nicht für alle, denn manche Menschen schwitzen auch bei niedrigen Temperaturen und unabhängig von körperlicher Anstrengung. Ursache für starkes Schwitzen kann eine krankhafte Überaktivität der Schweißdrüsen sein. Man spricht dann von Hyperhidrose. Ob krankhaft oder nicht – unangenehmes und starkes Schwitzen kann nicht nur operativ (Schweißdrüsenentfernung), sondern auch mit modernen minimalinvasiven Verfahren wirksam behandelt werden. Eine innovative und schonende Methode bei uns ist die Schweißbehandlung mit miraDry®.
Wie behandelt miraDry® starkes Schwitzen?
Schwitzen kann für die betroffenen Personen Stress bedeuten. Doch nicht immer möchten sich die Betroffenen einem chirurgischen Eingriff unterziehen, um dieses Problem zu lösen. Genau hier setzt miraDry® an und bietet eine effektive Alternative zur Schweißdrüsen-OP.
Bei der miraDry®-Behandlung wird ein spezielles Handstück über die entsprechenden Stellen geführt. In regelmäßigen Abständen sendet das Gerät Energieimpulse aus, die vom Gewebe aufgenommen werden. Diese Impulse durchdringen die oberste Hautschicht, ohne sie zu verletzen, und sprechen gezielt Schweißdrüsen, Geruchsdrüsen und die sie versorgenden Nerven an.
Durch die Umwandlung der Energie in Wärme werden die Schweißdrüsen gezielt geschädigt (verödet). Dadurch sind sie nicht mehr in der Lage, überaktiv Schweiß zu produzieren. Ein integriertes Kühlsystem sorgt währenddessen dafür, dass keine Verbrennungen an der Hautoberfläche entstehen.
Da sich die erfolgreich behandelten Schweißdrüsen nicht mehr regenerieren können, ist das Ergebnis dauerhaft. Erfahrungsgemäß kann das Schwitzen mit miraDry® um bis zu 80 Prozent reduziert werden.
Ist die Behandlung gefährlich oder schmerzhaft?
Nein, miraDry® ist ein risikoarmes Verfahren, das den Körper kaum belastet und schmerzarm verläuft. Die zu behandelnden Körperstellen werden durch eine örtliche Betäubung schmerzunempfindlich gemacht, sodass Sie von der Behandlung kaum etwas spüren. Gelegentlich kann ein leichtes Ziehen oder Stechen auftreten, das Sie aber nicht beunruhigen muss, da es erfahrungsgemäß gut erträglich ist. Sollten Sie sich dennoch während der Behandlung unwohl fühlen, können Sie uns dies jederzeit mitteilen und wir werden die Behandlung entsprechend anpassen.
Auch nach der Behandlung mit miraDry® brauchen Sie keine starken Schmerzen zu befürchten. Es kann lediglich vorübergehend zu leichten Schwellungen, Rötungen und kleinen Blutergüssen kommen, die aber von selbst und schnell wieder abklingen. Bei Berührungen kann die Region in den ersten Tagen noch etwas empfindlich sein oder sich taub anfühlen. Auch dies ist unbedenklich und verschwindet wieder. Größere Schmerzen treten in der Regel nicht auf. Sollten nach Abklingen der Betäubung leichte Schmerzen auftreten, können Sie diese bei Bedarf mit Schmerzmitteln lindern. Wir informieren Sie gern darüber.
Ist eine spezielle Nachbehandlung notwendig?
Nach einer kurzen Erholungsphase in unserer Praxis können Sie nach Hause gehen und Ihren gewohnten Alltag wieder aufnehmen. Wir empfehlen Ihnen, den Behandlungsbereich in den ersten Tagen regelmäßig und vorsichtig zu kühlen. Seien Sie besonders am Tag der Behandlung vorsichtig, denn durch die Betäubung und die Schwellung kann es sein, dass Sie nicht sofort merken, wenn die Haut zu kalt wird. Dies kann unter anderem zu Hautirritationen führen.
Nach der Behandlung mit miraDry® müssen Sie keinen Verband tragen. Sport ist in den meisten Fällen problemlos möglich. Bei einigen Patientinnen und Patienten kann eine kurze Sportpause von einigen Tagen sinnvoll sein. Hören Sie auf Ihren Körper und fragen Sie uns, wenn Sie unsicher sind.
Kontrolluntersuchungen sind nicht zwingend erforderlich. Wir schauen uns aber gerne nach einer Woche das Ergebnis der Behandlung an. Wenn Sie Fragen haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!
Wann setzt der Effekt ein?
Die Wirkung ist sofort nach der Behandlung spürbar. Da die Schweißdrüsen verödet sind, können sie nicht mehr übermäßig viel Schweiß produzieren. Das Schwitzen nimmt also unmittelbar nach der Behandlung ab. Häufig verringert sich auch der unangenehme Schweißgeruch und der Haarwuchs im behandelten Bereich kann sich ebenfalls verringern.
Mehr zu miraDry®
Sie möchten noch mehr erfahren und sich persönlich beraten lassen? Dann vereinbaren Sie doch einfach einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch mit Dr. med. Loos. Der erfahrene Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie klärt Sie umfassend und ehrlich auf und nimmt sich viel Zeit, um Ihre Fragen zur Schweißdrüsenbehandlung mit miraDry® ausführlich zu beantworten. Wir freuen uns auf Sie!