Kinnkorrektur in Karlsruhe
Darunter versteht man einen formverändernden Eingriff am Kinn. In der Regel handelt es sich um eine fehlende Kinnprominenz (sog. "fliehendes Kinn").
Seltener besteht ein zu prominentes Kinn. Diese Veränderungen sind normalerweise angeboren und sollten vor einer Korrekturoperation kieferchirurgisch begutachtet werden. Meist wird der Eingriff vom Mundinneren aus vorgenommen und durch ein Implantat aus Silikon ausgeglichen. Eine Reduktion ist nur durch Abtragung von überschüssigem Knochenmaterial möglich.
Beschwerden
In den meisten Fällen besteht ein langjähriger Leidensdruck mit dem Wunsch nach einem anderen Aussehen. Mithilfe der Kinnkorrektur lässt sich ein als zu dominant oder zu dezent empfundenes Kinn an die übrigen Gesichtsproportionen anpassen. Auf diese Weise wird ein harmonischeres Gesamtbild erzielt.
UNTERSUCHUNG
Zunächst finden in unserer Klinik am Stadtgarten eine ausführliche Beratung und eine sorgsame Untersuchung statt. Im Rahmen des Gespräches klärt der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie über die prinzipiellen Möglichkeiten, den Ablauf und über die Risiken einer Kinnkorrektur auf. Bei der Planung des Eingriffs werden insbesondere Ihre Wünsche und Vorstellungen berücksichtigt. Eine spezielle Vorbereitung ist bei der Kinnkorrektur für gewöhnlich nicht notwendig. Sollten Sie regelmäßig Medikamente einnehmen oder Allergien haben, informieren Sie den Plastischen Chirurgen im Beratungsgespräch darüber. Etwa eine Woche vor dem Eingriff sollten nach Möglichkeit keine Medikamente eingenommen werden, die die Blutgerinnung beeinflussen.
ERFOLGSAUSSICHTEN
Die Erfolgsaussichten bei einer Kinnkorrektur sind erfahrungsgemäß sehr gut. Bereits mit einer Operation lassen sich die Störfaktoren in der Regel beheben. Selten ist zur Feinmodellierung oder Nachkorrektur ein zweiter chirurgischer Eingriff nach einigen Monaten notwendig.
Narkose
Die Kinnkorrektur führen wir in der Klinik am Stadtgarten unter Lokalanästhesie, im Dämmerschlaf oder unter Vollnarkose durch. Die jeweilige Anästhesieform hängt von der Art und dem Umfang des Eingriffs ab. Im zuvor stattfindenden persönlichen Beratungsgespräch informieren unsere Experten Sie über die einzelnen Narkosemöglichkeiten und legen gemeinsam mit Ihnen das geeignete Vorgehen fest.
Aufenthalt
Ein kurzer stationärer Aufenthalt in der Klinik ist zur Sicherheit der Patienten in der Regel ratsam. Meist bleiben die Patienten für ein bis zwei Nächte zur Beobachtung in der Klinik am Stadtgarten. Bei kleineren Eingriffen ist es teilweise möglich, die Behandlung ambulant vorzunehmen.
Risiken
Kein operativer Eingriff ist vollkommen frei von Risiken. Auch bei fachgerecht durchgeführten Operationen besteht ein Restrisiko für Infektionen, Blutungen, Allergien oder Vernarbungen. Sie treten bei einem erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie jedoch nur selten auf. Leichte Schwellungen, Rötungen und Blutergüsse sind häufige sowie in der Regel unbedenkliche Beschwerden nach einer Kinnkorrektur. Innerhalb kurzer Zeit lassen sie selbständig wieder nach. Vorübergehende Taubheitsgefühle sind nach dem Eingriff ebenfalls möglich.
Nachbehandlung
In der ersten Woche nach der Operation müssen Sie weiche Kost zu sich nehmen und eine gute Mundhygiene betreiben. Ein äußerer Zügelverband wird für ebenfalls eine Woche angebracht. Die Fäden im Mund lösen sich innerhalb einiger Wochen von alleine auf, können aber auch, wenn sie stören, vorher entfernt werden.
Sportarten, die mit einer potentiell höheren Gefahr für Gesichtsverletzungen verbunden sind, sollten Sie für etwa drei Monate vermeiden.
Ausfallzeit
Die Ausfallzeit richtet sich im Wesentlichen nach der beruflichen Tätigkeit. Prinzipiell sind Tätigkeiten am Schreibtisch bzw. Computer nach zwei Tagen möglich, jedoch sollten Sie einen Zeitraum von einer Woche einplanen, bis Sie sich wieder ohne Verband, Schwellungen oder Blutergüsse in die Öffentlichkeit begeben können.
Alle weiteren noch offenen Fragen können bei der persönlichen und individuellen Beratung geklärt werden. Auf Ihren Besuch freut sich das Team der Klinik am Stadtgarten.
Operationsdauer
ca. 90-180 Minuten
Narkoseart
Lokalanästhesie, Dämmerschlaf oder Vollnarkose
Klinikaufenthalt
1 Übernachtung, evtl. ambulant
Schonzeit
ca. 1 Woche
Narben
nicht sichtbar
Sport
6 bis 8 Wochen kein Sport
Besonderheiten
Fäden ziehen und Abnahme des Verbands nach ca. 8 bis 10 Tagen