Brustvergrößerung und Familienplanung – das gilt es zu beachten

Brustvergrößerung und Familienplanung – das gilt es zu beachten

Die Brustvergrößerung ist eine der beliebtesten ästhetisch-plastischen Operationen. Im Hinblick auf die Familienplanung gibt es einige mögliche Überlegungen und Auswirkungen, die vorab berücksichtigt werden sollten. Ihre Gesundheit und Sicherheit stehen neben der Zufriedenheit für uns an vorderer Stelle. Deshalb werden Sie von Dr. med. Grimm ausführlich und individuell aufgeklärt. In diesem Artikel haben wir Ihnen zudem einen ersten Überblick zusammengestellt, was im Zusammenhang mit der Familienplanung zu bedenken ist.

Eine Schwangerschaft kann das Ergebnis der Brust-OP verändern

Manche Frauen haben bereits in jungen Jahren den Wunsch nach einer Brustvergrößerung, da sie ihre natürlichen Brüste als zu klein empfinden. Anlagebedingt kleine Brüste können sehr gut mithilfe von Implantaten oder Eigenfett angepasst werden. Dabei sollte allerdings bedacht werden, dass eine Schwangerschaft und Stillzeit die Resultate der Brustvergrößerung beeinflussen können. Während einer Schwangerschaft dehnt sich das Gewebe, was nach der Entbindung und dem Abstillen dazu beitragen kann, dass die Brüste an Volumen einbüßen und/oder erschlaffen.

Nach Möglichkeit sollte eine Brust-OP daher erst durchgeführt werden, wenn die persönliche Familienplanung abgeschlossen ist. Jedoch sind bei jeder Patientin individuelle Faktoren zu berücksichtigen, beispielsweise die empfundene Last durch die Unzufriedenheit mit den Brüsten. Im Beratungsgespräch erfolgt daher eine genaue Aufklärung, die auch das Thema Familienplanung berücksichtigt.

Implantatwahl mit Hinblick auf eine Schwangerschaft

Entscheidet sich die Patientin für eine Brustvergrößerung mit Implantat, stellt sich möglicherweise auch die Frage, ob bestimmte Implantate benötigt werden beziehungsweise ob Brustimplantate zu Problemen in der Schwangerschaft führen können. Moderne Brustimplantate erfüllen hohe Standards an Qualität und Sicherheit. Sie stellen für gewöhnlich kein Problem dar, wenn eine Schwangerschaft nach der Brust-OP geplant ist. Selbst bei Schäden an der Implantathülle tritt das kohäsive Silikongel aufgrund der starken Vernetzung nicht aus. Es gelangt also weder in das Gewebe noch in die Muttermilch.

Sollten eine Schwangerschaft für Ihre Zukunft nicht ausgeschlossen sein, teilen Sie das Ihren Ästhetisch-Plastischen Chirurgen mit. So können die Implantatwahl und -position entsprechend angepasst werden. Es kann sich zum Beispiel anbieten, kleinere Implantate zu verwenden, damit die Beeinflussung und Veränderungen während der Schwangerschaft möglichst geringer sind. Zudem kann eine Lage unter dem Brustmuskel das Risiko reduzieren, dass die Milchproduktion gestört wird.

Ist Stillen trotz Brustvergrößerung möglich?

In den meisten Fällen bleibt die Stillfähigkeit nach einer Brustvergrößerung erhalten, sodass Stillen mit Brustimplantaten problemlos möglich ist. Die OP kann, wie zuvor erwähnt, entsprechend angepasst werden, sodass eventuelle Risiken geringer ausfallen. Hierbei sind neben der Implantatlage auch Schnittführung und anatomische Besonderheiten der Patientin miteinzubeziehen.

Bei jeder OP bleibt ein gewisses Restrisiko für Einschränkungen oder Probleme beim Stillen bis hin zum Verlust der Stillfähigkeit. Das individuelle Risiko wird ausführlich im Beratungsgespräch erläutert.

Erholungszeit nach der Brustvergrößerung bzw. nach der Geburt

Bei der Abstimmung von Brustvergrößerung und Familienplanung ist natürlich auch der Zeitpunkt entscheidend. So sollte dem Körper nach einer Schwangerschaft und Geburt ausreichend Zeit gegeben werden, sich zu erholen und zu regenerieren. Schwangerschaftsbedingten Veränderungen können sich in den Monaten nach der Entbindung zurückbilden – dies gilt auch für die Brüste, die sich durchaus noch verändern können. Für die Gesundheit und Sicherheit von Mutter und Kind wird empfohlen, mindestens sechs bis zwölf Monate zu warten, bis eine Brustvergrößerung in Erwägung gezogen wird.

Auch andersherum sollte die Erholungszeit unbedingt eingehalten werden. Nach einer Brustvergrößerung sollten ebenfalls sechs bis zwölf Monate bis zur Schwangerschaft vergehen. In den Händen eines erfahrenen Facharztes für Plastische und Ästhetische Chirurgie wie Dr. med. Loos ist die Brustvergrößerung zwar ein sicherer Eingriff, dennoch wird der Körper belastet und muss sich demnach erholen.

Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle erwähnt, dass eine ästhetisch-plastische Behandlung selbstverständlich nicht bei schwangeren oder stillenden Frauen vorgenommen wird.

Mehr Informationen zur Brustvergrößerung

In unserer KASG besprechen wir gern mit Ihnen Ihre langfristigen Pläne, die sowohl die gewünschte Brustvergrößerung als auch Schwangerschaften und Stillen umfassen. Dr. med. Loos zeigt Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten wie Implantatoptionen, Positionierung der Implantate und Schnittführung, die für Ihre Familienplanung geeignet sind, und erläutert gemeinsam mit Ihnen den passenden Zeitpunkt für die OP. All Ihre Fragen zum Eingriff können Sie ebenfalls in dem persönlichen Beratungsgespräch stellen. Kontaktieren Sie uns für einen Termin. Wir freuen uns auf Sie!